Montag, 8. Februar 2016

#3 Battle Report Tiermenschen VS Vampirfürsten

Vorgeschichte:

Die ersten Sonnenstrahlen fielen auf das dunkle Land. Die Vögel zwitscherten und flogen durch die Lüfte. Ein starker Nebel liegt noch auf den Wiesen und erschwerte die Sicht am frühen Morgen. Der große Minotaurenlord erwachte und brüllte laut, als Zeichen fürs rasche Aufstehen seines Heeres. Sie waren unterwegs und durften deshalb nicht lange schlafen. Auf Nahrungssuche, Beutezug oder willkürlich plündernd hatten sie sich aufgemacht. Menschendörfer, schlecht bewacht, mit viel Vieh sollte das Ziel sein, um den Hunger zu stillen. Jedoch würde der Gegner heute ein anderer und vor allem unerwarteter sein. Die Tiermenschen marschierten los während die Sonne nun den dichten Nebel der Morgendämmerung vertrieb.
Als sich nun Klarheit über das Land deutlich machte, wuchs bei den wilden Tiermenschen die Gier nach Blut; denn man konnte in nicht weiter Voraussicht Gestalten erkennen. Die Gors brüllten, der Ghorgon fauchte, das Schritttempo der Horde nahm zu. Doch etwas war seltsam und das erkannte der weise Stammesschamane. Er roch kein Fleisch, spürte kein wildes hektisches Treiben, was auf eine normale Verhaltensweise der Menschen hindeuten würde. Er rief zu seinem General, versuchte ihn zu beruhigen, doch das Blut des Minotauren pochte. Es pochte wild vor Freude mit seiner Riesen Axt Feinde zu zerhacken. Dem Schamane dagegen wurde kalt. So näher sie der „Beute“ kamen, umso kälter wurde es. Wie ein plötzlicher Temperaturwechsel fiel eine bedrückende Kälte auf sie ein. Ganz ungewöhnlich in dieser Sommerzeit war es Kälte wahrzunehmen. Diese Kälte war allerdings anders: Man fror nicht an der Haut, wie wenn man etwas Kaltes anfasst, sondern man fror von innen. Atmen wurde schwerer und die erweckte Freude verstummte augenblicklich. Das Adrenalin was vorher wie aus einem Pulverfass explodierte, war unter der Haut eingefroren. Dann war es deutlich zu erkennen und die Zweifel bewahrheiteten sich. Ein großes Heer der Untoten stand vor ihnen und war offensichtlich bereit sich ihnen im Kampf zu stellen. Der hungrigen Horde stand eine große Herausforderung bevor und damit verbunden ein schweres Hindernis auf dem Weg zur Beute.

Der Kampf begann…

Ein Warhammer Age of Sigmar Schlachtbericht über ein 15 Punktespiel nach den internationalen Clash Comp Beschränkungsregeln.



Armeelisten:

Beastmen
Heroes:
Doombull
Great Bray- Shaman

Units:
30 Gors
20 Bestigors
1 Tuskar Chariot
5 Chaos Warhounds
5 Chaos Warhounds
10 Ungor Raiders
5 Harpies

Monsters / Warmachines:
1 Ghorgon

Vampire:
Heroes:
Necromancer
Vampirelord
Weight King

Units:
5 Dire Wolves
5 Dire Wolves
20 Skelett Warriors
20 Grave Guards
3 Vargheists
5 Fluchritter
5 Fluchritter

Monsters/Warmachines
1 Morghast Archai

Dieses wollten wir uns von allen Missionszielen trennen und eine blanke Schlacht bis zum letzten Mann (Tier, Skelett, was auch immer) austragen. Begrenzt auf 6 Spielrunden begannen wir nun mit dem Wurf der Seitenwahl und stellten anschließend abwechselnd auf. Initiativwurf gewann der Tiermensch und prompt starteten wir unser bevorstehendes Match: Der Kampf des Bösen!

1.Spielrunde
Tiermenschen: Nahezu alle Einheiten begannen zu Rennen, so groß war die Furcht anfangs von den Nichtlebenden wohl doch nicht. Keine Battleschocktests für die Gors und ein Mystisches Schild sollte den Bestigors als Unterstützung dienen. Ungor Raiders noch nicht in Reichweite fürs schießen, jaja die Kurzbögen.
Vampire: Relativ ähnlich gestaltete sich die erste Runde der Vampirfürsten. Die Wölfe auf den Flanken rannten vor, die Vargheists versteckten sich hinter dem kleinen Wäldchen, Skeletthorde bezog Stellung in den Ruinen während die Fluchritter ein mystisches Schild erhielten.


2. Spielrunde
Diese hatte es schon in sich!
Tiermenschen: Doombull macht eigene Befehlsfähigkeit auf sich und kann dadurch auf eins besser verwunden, mystisches Schild auf Bestigors wurde nicht erfolgreich gewirkt. Auf der linken Flanke krachte der Chariot in die Dire Wolves, um den Weg für die Chaoshunde frei zu machen; sie sollten ja schließlich auf Nekromanten Jagd gehen. In der Mitte konnten die Gors noch nicht in Nahkampf kommen, aber die Ungor Raiders könnten dahinter in Schussposition gebracht werden. Die Harpien warteten auf eine gute Position,um ebenfalls nach räudigen Helden zu suchen, die die Toten wieder auferstehen lassen können. Der Ghorgon rannte in die Spirit Hosts rein, normalerweise giert er nach Blut, was man bei Untoten nicht behaupten kann:P.
Auf der rechten Flanke konnten die Bestigors die Fluchritter erreichen und die Chaoshunde zogen gegen die Dire Wolves, als eine Art Duell der Wölfe. Zu guter Letzt erreichte der General der Tiermenschen, der große Doombull, die beflügelten riesen Vampirmonster, die Vargheists griff wütend an. Mit Zwei Äxten bewaffnet, eventuell auch durch die Fähigkeit auf sich selbst getrieben, konnte der Doombull genau 12 Wounds verursachen und damit alle 3 Vargheists binnen einer Nahkampfphase ausschalten. Bum! Völlig unerwartet und sehr zur Freude des Tiermenschenspielers, der daraufhin das entsetzte Gesicht des Gegenübers zur Kenntnis nahm. In den anderen Nahkämpfen wurden auch einige Verwundungen zugefügt. Die Bestigors verloren nur einen, konnten aber 3 Fluchritter ausschalten. Der Chariot tötete einen Wolve und im Wolvesduell auf der rechten Flanke, war ein leichtes Plus für die Untoten Wölfe erkennbar. Besonderes Würfelpech hatte der Ghorgon, weil er konnte nachdem er schon 5 Wunden hinnehmen musste, nicht mehr so hart zuschlagen, um etwas Untotes zu verletzen. Der Pfeilhagel der Raiders traf einen Fluchritter und verwundete ihn nur leicht.


Vampire: Auch der Vampirgeneral gab seinen Vorderleuten ein Zeichen kräftig ihr Musikorchester zu eröffnen und in den Kampf zu stürmen. Der Versuch die Vargheists wieder zu beleben war gescheitert, aber umso wuchtig war der folgende Angriff. Der Vampirlord stürtme mit auf die Bestigors; die Grave Guard fiel dem Ghorgon in die Flanke und der große Morghast Archai attackierte ebenfalls die große Bestie. Auf der rechten Flanke setzten sich die Dire Wolves gegen die Chaoshounds durch. Die Bestigors zermatschten die letzten Fluchritter, aber der Vampirlord konnte mit letzter Kraft noch standhalten. Auf der linken Flanke konnten die DireWolves erneut keinen Stich gegen den Tuskar Chariot landen. Aber in der Mitte hat es geknallt. Ein großer Schlag donnerte über das Schlachtfeld. Der leblose Körper des Ghorgon knallte auf die Erde. Mit gemeinsamer Kraft , vorallem durch den wuchtigen Schlag der Morghast Archai, welcher allein 6 Verwundungen dem Ghorgon zufügte, konnte die große Bestie erledigt werden. Auch die zweite Einheit Fluchritter rannte stürmisch in den Block der Gors rein; große Verluste musste keine Seite hinnehmen.

3. Spielrunde

Tiermenschen: Der Schamane versuchte den Ghorgon zu beschwören und würfelte eine 4. Zauberwert 9 ist schon eine Herausforderung. Der Chariot konnte den letzten Dire Wolve töten; die Gors zerlegten, während sie die Fluchritter umzingelten,  auch alle Fluchritter. DIe Bestigors schafften es nicht den Vampirlord zu töten!! Er überlebte mit nur einem Lebenspunkt. Der Doombull machte sich auf dem Weg zum Spielfeldzentrum, er möchte ja auch wieder mitmischen.

Vampire: Nun gingen die Vampire in die Offensive. Der Beschwörungszauber konnte nicht gebannt werden und die gefallenen Vargheists betraten erneut das Schlachtfeld...puh!... Die Skelette rannten in die Gors. Die Grave Guard und der Morghast Archai fielen den Bestigors in die Flanke und zusätzlich die Einheit Dire Wolves in den Rücken der Elitekämpfer der Tiermenschen. Auch die Spirit Hosts flogen auf die Gors zu. Nun sollte sich das Glück entscheiden. Die Bestigors wurden allesamt ausgeschaltet! Jedoch konnten sie einige Grave Guards mit in den Tod reißen und den letzten Lebenspunkt des Vampirgenerals nehmen. In der Mitte waren auf beiden Seite große Verluste zugefügt worden. Viele Skelette war nun tot. (haha) Auch viele Gors wurden ausgeschaltet.
 
4. Spielrunde
Tiermenschen: Diese Runde dachte sich der Schamane direkt, er wolle gar nicht erst versuchen den Ghorgon zu beschwörten und versuchte ein Mystisches Schild auf die Gors zu machen. Bam! Er würfelte Tatsächlich zwei 6er. Unglaublich, ausgerechnet jetzt wollte er nicht den Ghorgon beschwören!!! Nun mussten sich die Tiermenschen etwas einfallen lassen, weil gleich von allen Seiten Untote auf sie zukamen. Der Schamane zog sich hinter die Gors und der Doombull nahm den Weg zu ihnen auf. Die Gors konnten noch weitere Skelette und einen Spirit Host ausschalten, mussten jedoch auch 6 Verluste hinnehmen.

Vampire: Großoffensive der Vampirfürsten! Beschwörungszauber misslang dem Nekromanten. Die Vargheists flogen in die Ungor Raiders und auch der Morghast Archai rannte in die Flanke der Gors. Die Dire Wolves stürmten hinter der Ruine auf die Chaoshounds zu. Neuer Kampf der Hunde!
Die Gors konnten im Nahkampf noch einige Skelette vernichten, mussten aber durch den Angriff der Vampire einige Verluste hinnehmen.  Das Gefühl die Überhand zu haben, wurde den Tiermenschen nun gänzlich genommen.



5. Spielrunde

Tiermenschen: Neue Runde neues Glück dachte sich der Schamane und versuchte erneut den Ghorgon auf das Schlachtfeld zu holen. Das könnte die entscheidende Wende werden!  Der erste Wurf fällt...6! Geil. Und der zweite Würfel rollt... 1 -.- nicht geschafft.
Der Doombull machte seine Befehlsfähigkeit auf sich selbst und rannte in die Vargheists, ja der Vorfall aus Runde 2 sollte sich wiederholen. Zudem raste der Chariot in den Morghast Archai. Die folgendenen Nahkämpfe hätte nicht besser laufen können, für den Vampirfürstenspieler!

Der Chariot konnte nicht viel anrichten und der Doombull konnte nur zwei Wunden verursachen. Was für ein schlechter General! Dazu kommt noch das diesesmal die Vargheists den Spieß umdrehten und in einer Nahkampfphase ale 8 Wunden dem Doombull zufügen konnten. Der Tiermenschengeneral holte tief Luft und atmete sein Leben aus. Der Chariot konnte noch kurz standhalten, ebenso wie 5 Ungor Raider. Das sieht sehr schlecht aus für die Beastmen!

Vampire: der überlebende Nekromant dagegen  zeigt, dass er seine Sprüche gut auswendig sprechen kann, denn er belebte die gefallenen Spirit Hosts wieder. Die letzten der Grave Guard attackierten mit auf den Chariotz und zerstörten den angeschlagenen Wagen.  Die Ungor Raider wurden von den Vargheises auslöscht, auch im Duell der Wölfe hatten die Chaoshunde das Nachsehen. Ein Modell der Tiermenschen stand noch auf dem Feld: der edle Great-Bray-Shaman.



6. Spielrunde

Tiermenschen: Komm Junge zeig noch ein letztes Mal dein Können und hol den Ghorgon zurück. Der erste Würfel fällt: eine eins! Der zweite Würfel flog direkt gegen die Wand. Hilflos und laut schreiend floh der Schamane Richtung Spielfeldkante.

Vampire: Der Vampirspieler flog nur noch mit den Vargheists hinter dem ängstlichen Schamanen hinter her und eben dieser wurde auch anschließend in alle Stücke gerissen.

Eigentlich ein großer Sieg der Vampire, wenn man sich die Modelle nun auf dem Schlachtfeld anschaut. Allerdings war es in die hitzigen Phase ein sehr spannendes Spiel, was auch zugunsten der Tiermenschen hätte ausgehen können.
Erneut eine wirkliche spaßige Angelegenheit im Age of Sigmar Universum.

Hoffentlich hattet ihr ebenso Spaß beim Lesen dieses Berichtes.


Wir hören uns.

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