Mittwoch, 13. Januar 2016

#1 Battle Report Tiermenschen VS Imperium

Da war es wieder mal soweit. Ein neuer Warhammer Age of Sigmar Battle Report:

Die Trommellaute schallen durch das weite, frühlingsaufgeblühte Land. Ein Tiermenschenrudel hat sich aus dem dunklen Wald aufgemacht, um auf Beutezeug zu gehen.
Das Ziel lag vor ihren Augen. Das nahgelegene Dorf Rünhausen war erwacht und die Bauern machten sich auf dem Weg zur Arbeit. Gemüse sollte gepflanzt, Wild gejagt und Tier gefüttert werden.
Eigentlich schien es wie ein normaler Alltag im ruhigen Dorfleben. Doch heute sollte es anders sein;
die Tiermenschen waren schon von weiten zu hören und am Horizont zu erkennen. Das Dorf schlug Alarm.
Der junge Priester aus der kleinen Kapelle trommelte die Männer aus dem Ort zusammen. Allesamt zur Waffenkammer wer fähig war eine Waffe zu führen. Der Schweiß stand schon nicht mehr auf der Stirn, sondern lief wie ein Wasserfall über das bleiche Gesicht des Jünglings. Die Alten, Frauen und Kinder nahmen Speisen wie Getränke und versammelten sich innerhalb der Kapelle. Ein wildes, hektisches Treiben ging umher und die Angst der Bewohner war deutlich zu spüren.
Doch etwas Hoffnung kam auf: Der Gastwirt aus der Waldschänke kam gerannt mit der frohen Botschaft, dass ein General mit seiner Garde gestern spät Unterschlupf suchte, da sie auf weiter Reise waren.
Und ehe die gute Nachricht ausgesprochen wurde, trat der Hauptmann mit seiner Garde aus der Tür des Gasthauses. Lothar Belger und seine treue Garde standen bereit zur Schlacht.
Als nun die Schlachtrufe bzw. die laute Brüllerei der Wilden zu hören war, konnte nun eine Gestalt deutlich wahrgenommen werden: ein großer, grausamer Ghorgor zog mit in die Schlacht.
Die Knie zitterten, Menschen verstummten, Kinder begannen zu schreien, doch  Zeit zum Nachdenken oder Vorbereiten gab es nicht mehr.
Das wusste auch der  Hauptmann selbst und Lothar schrie so laut er konnte: „Macht Euch bereit und zeigt keine Furcht!“
Die Menschen positionierten sich mit  voller Entschlossenheit und Mut.

….und der Angriff der Tiermenschen begann...


Eine Age of Sigmar Schlacht nach den internationalen Beschränkungsregeln nach Clash Comp mit 12 Punkten zusätzlich unserer Hausregeln.
Armeeliste:

Tiermenschen:
Beastlord
Great Bray Shaman
20 Gors
10 Chaos Warhounds
10 Bestigors
1 Tusk Chariot
1 Ghorgon
3 Minotauren

Imperium:
Imperium General
Sigmarpriester
Imperialer Zauberer Schule: Himmel
20 Staatstruppen Schwert
10 Musketenschützen
5 Reichsritter
1 Kanone
10 Bihänder
 




Übersicht nach Aufstellung













Nach dem Aufstellen des Geländers wurden, die Einheiten aufgestellt (wir haben abwechselnd aufgestellt) und die Imperialen gewannen den Initiative Wurf.
Taktik:
Imperium: Da es die Verteidigung des Dorfes oberste Priorität hatte, blieben die Menschen defensiv orientiert und erhofften durch den Beschuss die Reihen der Tiermenschen zu dezimieren.
Tiermenschen: Da sie auf Beutezug waren, versuchten die Tiermenschen alle Modelle der Menschen auszulöschen, um anschließend das Dorf zu plündern.
Runde 1:
Imperium  blieb stehen, der  Beschuss ergab keinen(!) Treffer.
Tiermenschen rannten mit allen Modellen nach vorne.
Runde 2:
Imperium: der Kettenblitz des Magiers haute gut rein, der Beschuss der Musketen auch; es starben einige Gors, ein Minotaur und 2 Bestigors
Tiermenschen: Sie gelangen nun in Reichweite wodurch  die gesamte Armee in den Nahkampf stürmte.
Daraus resultierten viele Nahkämpfe; die Bihänder konnten den vielen Angriff nicht standhalten und wurden aufgerieben.
Die Gors und Schwertkämpfer verfielen in ein Wildes Schlachtgetümmel, auf beiden Seiten wurde keine nennenswerten Verluste zugefügt. Die Minotauren rannten auf die  Ritter zu und der Sigmarpriester hielt
die Hunde auf, um die Besatzung der Kanone zu retten.



Runde 3:
Imperium: Die Befehlsfähigkeiten der Helden wurden genutzt um die Reihen der Menschen zu stärken(Mystisches Schild), die Musketenkugeln töteten einige Gos und die Kanone schnitt den Ghorgor leicht. (Bei 2w6 treffen, ein Wurf von zwei Einsern = nur 2 Schaden) Mist!
Tiermenschen: Der Ghorgor und der Chariot brachen in der linke Flanke durch und der Hauptmann der Menschen stellte sich Ihnen in den Weg. Er überlebte zunächst und krachte mit seinem Zweihänder auf den Ghorgor, was sechs Schaden verursachte! WoW
Der Sigmarpriester erledigte die erste Einheit Hunde und die Schwertkämpfer erwiesen sich durch Verstärkungen wie den Magischen Schild, und der Befehlsfähigkeit des Generals "Haltet die Linie" als hartnäckige Einheit.


Runde 4:
Imperium: Die Schwertkämpfer lieferten ihr Leben, um den Schützen noch weiter Zeit zu verschaffen. Ein Weiterer Kettenblitz schlug auf die Tiermenschen ein und verursachte 5 Wunden! 2 Bestigors tot und 3 Wunden am Ghorgon.
Der Zauberer der alten Schule des Himmels muss den Kettenblitz während seiner Ausbildung perfektioniert haben. Doch beschützen konnte er seinen General nicht mehr, ebenso wie der Sigmarpriester, der nicht in Reichweite kommen konnte, um ein Gebet zu sprechen, welches seinem General noch einige Lebenspunkte hätte beschaffen können. Somit fiel der General in der Schlacht dem Streitwagen zum Opfer und der Ghorgon konnte einen der Musketenschützen verspeisen und drei Lebenspunkte generieren. Von 11 Wunden auf 8 runter!!!


Die Kanone konnte mit ihrem Letzten Schuss den Schamanen erlegen, da nun alle Einheiten zu nah für den Beschuss der Kanone waren. Die Reichsgardisten sahen ihren General fallen und trieben ihre Pferde in Richtung des Beastlords. Der Sigmarpriester erledigte die zweite Einheit Chaos Hunde.
Tiermenschen: Der Streitwagen krachte nun auf den Zauberer zu, jedoch wurde auch der Häuptling der Tiermenschen von den Rittern erschlagen und Hoffnung regte sich wieder in den Köpfen der Menschen.
Nun folgten noch einige Runden, wir wissen nicht genau wie viele, deshalb vereinfachen wir es an dieser Stelle den Bericht; es war auf jedenfalls so spannend, so dass wir bis zum letzten Mann zu Ende spielen wollten. (Wie es sich in einer solchen Schlacht gehört)
Als nun die Musketenschützen zurück wichen um auf den Ghorgor zu schießen, schafften sie es tatsächlich das große Monster zum Erliegen zu bringen. Voller Freude drehten sich die Schützen um und sahen wie der letzte Minotaur die letzten Ritter der Reichsgarde mit einem Schlag zermalmte.
Daraufhin rannte er von Gier getrieben und blutüberströmt auf die Schützen zu. Doch ein lauter Schrei lag in der Luft; der Bestigor auf dem Streitwagen hatte den Kopf des Zauberers zerschlagen. Wild vor Wut und laut schreiend rann der Sigmarpriester auf den Wagen zu.
Von den Ereignissen überworfen, aber durch den Kriegsschrei des Priesters ermutigt, agierten die Bauern um die Großkanone. Sie griffen nach allem was sie hatten und stürmten, bewaffnet mit Stöcken, Dolchen und allen Handwerklichen auf den Streitwagen zu.
Währenddessen konnte der Minotaur mit seinem Sturmangriff viele Verluste der Musketenschützen verursachen. Zwei der  überlebenden drei überkam die Angst und  rannten um die Leben. Der letzte verbliebene Schütze zögerte, blieb aber standhaft und zückte seinen Dolch aus der Hintertasche, bereit alles abzuverlangen für seine Frau und Kinder.

Die Besatzung der Kanone erreichte den Wagen; sie hämmerten Wild auf den Wagen ein. Einer der Männer wurde daraufhin von dem Speer des Ungors aufgespießt. In Unmittelbarer Nähe lieferte nun der Schütze seinen Kampf mit dem aggressiven Minotaurus.
Mit seiner unausgebildeten Technik im Nahkampf ( er würfelt tatsächlich 5 bei 5+ to hit und 5 bei 5+ to wound) konnte er die letzte Wunde des Minotaurs zufügen und da er nicht saven konnte, fiel sein praller Körper regungslos zu Boden. Freudestrahlend und abgehetzt drehte sich der Schütze um und erkannte seinen  Priester;
Derjenige Priester, mit welchem er schon so viele guten Gespräche in der kleinen Dorfkapelle geführt hat, der sich immer ruhig und aufgeklärt verhalten hat, genau dieser Mann wild, aggressiv, wie ein völlig anderer Mensch, betete laut ,nahm Anlauf und sprang mit erhobenen Hammer über die Tusks auf den Wagen
und es krachte laut.
Der ganze Wagen fiel in sich zusammen und begrub die Besatzung mit sich... Die Schlacht war geschlagen; es wurde ruhig. Sie hatten den Angriff abgewehrt. Doch große Freude kam nicht auf, zu viele Leben wurden zerstört, zu viele Leichen waren nun zu begraben.
Ein wahrlich knapper Sieg des Imperiums. Es hat Unmengen Spaß gemacht. Euch hoffentlich beim Lesen auch.
Feedback, Rückfragen und ähnliches sind erwünscht.
Paul

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